Dienstag, 27. Dezember 2011

Freitag, 23. Dezember 2011

Pause

Zeit für eine Pause. Es ist ja noch nicht sooooviel passiert, aber das Jahresende ist eine gute Gelegenheit mal nichts zu machen. Wobei das wiederum ja auch meistens nichts wird. Aber egal.

Ich lese gerne den Newsletter von Boris Grundl. Beim Lesen der letzten Ausgabe erkannte ich sie wieder, die Zweifler, die Miesmacher, die Schonvorherbesserwisser, die einen Entschluss wie meinen schon im Vorfeld negativ bewerten. Ein kurzes Zitat von Grundl, er spricht mir aus der Seele. Danke!

"Kennen Sie diesen - gut gemeinten - Ausspruch: „Das hätte ich Dir gleich sagen können“? Wahrscheinlich schon. Was steckt dahinter? Menschen, die gerne Entscheidungen anderer respektlos kommentieren sind meist solche, die selbst wenig Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen übernehmen. Denn Personen, die selbst um die Bedeutung von Entscheidungen wissen, haben immer Respekt vor Entscheidungen – auch für die Fehlentscheidungen anderer Menschen. Jene, die im nachhinein immer alles besser wissen, sind Menschen, die nicht die Fähigkeit besitzen, Entscheidungen zu treffen und zu ihnen zu stehen. Sie sind sich nicht über das tiefe innere Ringen um Entscheidungen im Kontext von Verantwortung bewusst." (Quelle: Grundl, Boris, Newsletter Entscheidungskraft 12/2011)

Boris Grundl

Dienstag, 20. Dezember 2011

Es schneit

Es schneit. Nicht ganz doll, aber es schneit. Wir wohnen auf einem Berg und ich frage mich, wie das wohl wird, wenn es mal richtig schneit. Brauche ich dann Spikes? Nach dem gestrigen Erholungstag hatte ich für heute Radfahren eingeplant. Aber es schneit. Und da fahre ich Bus. Und da ich heute noch einiges zu erledigen habe, fahre ich mehrfach Bus. Gestern habe ich noch - etwas abgewandelt - (Snickers-Tarte) gebacken und schon direkt heute Morgen gegessen. Süß. Aber lecker. Also, Radfahren fällt aus, ich gehe heute Abend laufen. Nicht im Wald, da ist es mir zu dunkel.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Supergoof

Nachdem die Nachbarn gestern zum Fest geladen hatten und es statt Training, Bratwurst*, Glühwein und Birnengeist gab, bin ich dann heute vormittag gelaufen. Da vor einigen Tagen mein iTunes-Rechner abgerauscht war, musste ich den Ersatz erst neu einrichten und meine ganzen Playlisten waren weg. Buuuuh. Aber egal, neue Playlist, neuer Mut. Es ist erstaunlich und befremdlich zugleich, dass mich beim Laufen deutlich andere Musik anspricht als sonst. Wie geplant bin ich mit Erdnüssen und Rosinen ausgestattet gestartet. Bei km 5 der typische Hunger, eine Handvoll Erdnüsse (vgl. Supergoof) mit Rosinen reingeschafelt, mampf, mampf. Oh Mann, das Zeug war trockener als vermutet. Aber gut, man soll ja lange kauen, aber ich habe jetzt den Sinn der Sache mit dem Gel verstanden. 10 km wollte ich laufen, 10 km bin ich gelaufen. 1:15 h wollte ich brauchen, bin dann aber doch zu "schnell" gelaufen und war nach 63 Minuten wieder zuhause. Das Essen wartete schon: Vollkorn-Spirelli mit Grünkern-Tomatensauce. Das schmeckt nach einem Lauf doppelt so gut.


* ich verzichte darauf, bei jedem Lebensmittel den Zusatz "vegan" zu erwähnen. Das ergibt sich ja aus dem Thema hier, is klar, oder?

Freitag, 16. Dezember 2011

Kilometer

So ein Marathon, der ist ja ganz schön lang. 42195 Meter. Und man muss weniger als 6 Stunden für die Strecke benötigen, damit man noch in die Halle einlaufen darf. Nach heutiger Berechnung - glaubt man den zahlreichen Marathon-Rechnern im WWW - müsste ich das schaffen können. Ich stelle fest, ich habe bereits nach zwei Lauf-Kilometern Hunger. Morgen Abend werde ich deshalb ein paar Nüsse und Rosinen mitnehmen und schauen, was passiert bzw. ob es besser läuft. Frühstück: Haferflocken-Apel-Birne-Rosinen-Mampf, Mittagessen: die Reste von gestern, Abendbrot: Hummus "light" (weniger Öl und Tahin), Obst, Sport: Nix.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Körper und Kopf

Die erste Trainingswoche verläuft noch harmlos. Ich muss mich erstmal einstimmen. Man hört und liest ja immer wieder, dass nicht der Körper sondern der Kopf entscheidet, ob es was wird oder nicht. Nun ja... ich glaube, beide "Parteien" sind wichtig und als Ganzes zu betrachten. Am Freitag starte ich den ersten Trainingslauf. Gewicht: 83 kg. Frühstück: Rosinen, 100 g Hafeflocken, 200 g Heidelbeeren, 200 ml Sojamilch, 1 Apfel. Mittagessen: das Abendbrot von gestern :-) Abendbrot: Kartoffel-Gyros (siehe Bild), Sport: 2 x 8,6 km Radfahren, 6 km Laufen.



FDDB

Heute habe ich FDDB inkl. Ernährungstagebuch entdeckt. Ob das was kann oder nicht, das wird sich zeigen. Ich werde es jetzt mal testen. Hier der Link: http://fddb.info/


Mittwoch, 14. Dezember 2011

Trainingszustand

Mein Trainingszustand ist mäßig. Ich schaffe heute 10-km-Läufe in ca. 60 Minuten. Mehr geht allerdings nicht. So sieht jetzt mein Plan bis April 2012 aus:

normale Woche:

Dienstag: 6-km-Lauf
Donnerstag: 10-km-Lauf
Sonntag: Langlauf auf Zeit, also möglichst lange laufen.

Erholungswoche:

Dienstag: 6-km-Lauf
Freitag: 10-km-Lauf

Training im Stadion

Intervalltraining, Rundenlauf, Sprint

Ziel ist, im April den Halbmarathon laufen bzw. schaffen zu können. Danach beginnt das spezifische Training für den Marathon im Oktober. Gewicht heute morgen 83,0 kg. Frühstück: 2 Vollkornbrote mit Kräutercreme und Tomaten, 1 Apfel, 1 Banane. Mittagessen: 2 vegane Chorizo-Würstchen, 2 Birnen. Abendbrot: Vollkornreis mit Soja-Grünkern-Bolognese und Linsen, 1 Apfel. Sport: 2 x 8,6 km Radfahren.

Montag, 12. Dezember 2011

Der Entschluss ist gefasst...

Gestern mit Manni telefoniert. Er ist dabei. Wir haben nun das Ziel vor Augen: Frankfurt Marathon 2012 (http://www.bmw-frankfurt-marathon.com/) am 28. Oktober.

Zum Hintergrund: Im September 2010 stand ich vor dem Scherbenhaufen meines Körpers bzw. des Spiegels, der nicht mehr in der Lage war, meinem Antlitz in seiner fetten Größe ausreichend Raum zur Verfügung zu stellen. Fast 115 kg Körpergewicht (inkl. über 50 kg Körperfett) bei einer Länge von 180 cm passten einfach nicht mehr auf die Spiegelfläche. Der Jo-Jo-Effekt und ein Haufen tierischer Fette hatten mich zu einem wabbeligen Schmalzbolzen gemacht. Noch viel schlimmer als die Nappo-artige Figur war die stets genial ausgeklügelte Strategie zur Vermeidung von Bewegung und Anstrengung. Ein Plan musste her. Aber ein guter! Als Diät- und Hungerexperte - aus eigener leidvoller Erfahrung - wusste ich, dass Hungern eben keine Lösung ist. Es nervt, es macht keinen Spaß, der Erfolg ist nur von kurzer Dauer und für jemanden, der gerne kocht, ist das doch einfach nur Schwachfug. Kochen, Schlemmen, gesünder leben. Das waren meine Ziele. Mein erster Plan war ein Stufen-Plan: in der ersten Woche keine Süßigkeiten mehr, in der zweiten Woche keine Süßgetränke mehr, in der dritten Woche mehr Gemüse essen usw. Das las sich am Ende doch wieder nach Spaßverzicht und disziplinarischen Maßnahmen. Und dann kommt dazu, dass man als Mensch auf Diät ja auch immer der Looser-Arsch ist. "Nein Danke, heute nicht, ich mache Diät…" Ach, der Arme… na ja, nötig hat er es ja, bei der fetten Wampe… hihihi…" Man hat es schon nicht leicht als Fettsack. Dazu noch Diät-Opfer, dem heimlichen Spott der Mitmenschen ausgesetzt, das wollte ich erst recht nicht sein. Nun schreibe ich schon seit Jahren immer wieder mal vegetarische Rezepte und habe mir überlegt, ob ich durch die Ei-Mopro-vegetarische Ernährung irgendwie gewinnen könnte? Nein, da fresse ich den ganzen Tag den fetten Käse und schlürfe ein Ei nach dem anderen - auch alles Murks. Was bleibt? Bei der Ernährung auf Tierprodukte verzichten! Ohne Ideologie und Verbissenheit. Einfach machen. Gesagt, getan. Am 03.10.10 habe ich drei Bratwürstchen gegessen und seitdem die pflanzliche Kost kochen, essen und lieben gelernt. Mir eröffnete sich ein Potpourri an neuen Geschmäckern und Lebensmitteln und nicht einen Tag habe ich gedacht "Scheiße, ich verzichte…" Nein, ich bin auch kein Diät-Opfer, ich bin ein Gewinner, da ich etwas tue, was sich wenig andere Menschen vorstellen können. Dieser Gedankengang ist sicher wenig hehr, aber immer noch besser, als zu jammern, dass die vegane Ernährung so schwierig sei. Heute, ein gutes Jahr später, wiege ich 81,5 kg, meine Werte für Körperfett, -wasser und Muskelmasse liegen alle im guten Normalbereich. Wo beim Arzt früher Adipositas stand, steht jetzt athletisch. Cool, oder?

Die Sache mit der Lauferei: Als ich mein Körpergewicht auf 90 kg reduziert hatte, begann ich mit leichtem Lauftraining. Zumeist in der Stadt, erst 'ne kleine Runde, dann eine größere, dann raus in den Wald und auf den Berg. Aktuell schaffe ich es, 10 km so halbwegs entspannt zu laufen. Ohne Ziel klappt es bei mir nicht, so dass die Lauferei Stand heute stagniert. Einen Marathon zu laufen, das wäre mal eine tolle Sache. Und was bis dahin passiert, dass werde ich hier ein wenig dokumentieren.

Laufen und vegane Ernährung

Ich bin kein Ernährungswissenschaftler. Wenn man versucht, sich in die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Ernährungsformen einzulesen, verliert man doch schnell die Lust, all das Geschriebene zu glauben, da es leider zahlreiche widersprüchliche und gegensätzliche Ansichten und Informationen gibt. Meine Konsequenz daraus? Ich höre auf mein Wohlbefinden und esse, was mir schmeckt - solange es nicht von Tieren ist. Diese Kombination erscheint mir als für mich geeignet und sinnvoll. Aktuell sieht mein tägliches Essen so aus, dass ich morgens Haferflocken mit Früchten und Sojamilch esse. Zwischen Frühstück und Mittagessen Obst und oder rohes Gemüse. Mittags gibt es meistens Reis, Nudeln oder Kartoffeln mit Gemüse, Tofu oder Seitan. Das wiederum in zahlreichen Kombinationen und Zubereitungsarten. Abends koche ich oft. Oft mit viel Öl und scharf. Alternativ esse ich gerne auch Brot mit Dips und Muse (bevorzugt Hummus) jeder Art. Nicht zu vergessen allerdings auch meine eher ungesunde Portion Fett und Zucker in Form von Kuchen, Muffins und Cupcakes. Bisher verträgt sich mein Essen bzw. mein Körper mit zwei Mal Sport pro Woche. Was ich mit Sicherheit sagen kann... esse ich am Abend vorher eine 200-g-Packung Studentenfutter, dann laufe ich besser und länger. Weitere Erkenntnisse folgen sofern eintretend... :-)

Berglauf

Für mich die angenehmste Art des Laufens: Rauf auf den Berg! Hier in Zell-Weierbach mit einem tollen Ausblick.